Zähne werden nicht zufällig schief
Durch Früherkennung kann oft auf Brackets verzichtet werden
Dysgnathien (Zahnfehlstellungen)
Zähne werden nicht zufällig schief und die jüngsten Forschungsergebnisse zeigen, dass die meisten kieferorthopädischen Probleme das Ergebnis einer nicht regelgerechten Kieferentwicklung sind.
Die eingeschränkte Entwicklung, die sich bereits in jungen Jahren erkennen lässt, begrenzt den Platz, der für die durchbrechenden Zähne zur Verfügung steht, und verhindert, dass sie an ihrer natürlichen Idealposition durchbrechen.
Die herkömmliche kieferorthopädische Behandlung bei schiefen Zähnen oder Dysgnathien, wie Fachleute dazu sagen, wird häufig hinausgezögert, bis mit etwa 12 Jahren alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind. Leider lösen Brackets und das Ziehen von Zähnen im Teenageralter die zugrunde liegenden gesundheitlichen Probleme nicht. Die Kinder auf dem Bild oben sind erst vier bis fünf Jahre alt und man sieht bereits, dass ihre Milchzähne zu eng stehen. Aus diesem Grund wird auch nicht genug Platz vorhanden sein, damit alle bleibenden Zähne in der richtigen Stellung Platz haben. Das liegt nicht daran, dass die Zähne zu groß sind, sondern eher daran, dass Ober- und Unterkiefer sich nicht ausreichend stark entwickelt haben. Da die bleibenden Zähne größer sind, haben sie nicht genug Platz in den kleineren Kiefern.
Die herkömmliche Kieferorthopädie übersieht diese Ursachen und konzentriert sich ausschließlich darauf, die Zähne in eine gerade Position zu zwingen. Aufgrund des Platzmangels werden häufig gesunde bleibende Zähne gezogen, was zu einem eingefallenen Gesichtsprofil und später zu einem übermäßig gealterten Erscheinungsbild führen kann. Dieser ungünstige Ansatz führt außerdem häufig dazu, dass der Engstand erneut auftritt, sofern nicht dauerhaft ein Draht auf die Zähne geklebt wird, weil die eigentlichen Ursachen nicht behandelt wurden.
„Man beginnt mit der Behandlung, sobald man die schädlichen Angewohnheiten bemerkt, die später zu Problemen führen, und man arbeitet an den Angewohnheiten, nicht an den Zähnen.“
Gesundheit und Entwicklung
Wenn ein Kind durch den Mund atmet, ruht seine Zunge nicht am Gaumen, was häufig zu einem unterentwickelten Oberkiefer und einem eingeschränkten Vorwärtswachstum des Unterkiefers führt. Eine nicht regelgerechte Entwicklung des Unterkiefers kann nicht nur zu Zahnengständen führen, sondern auch die Atmung des Kindes behindern, weil die Luftwege eingeschränkt sind.
Immer mehr Zahnärzte, Kieferorthopäden und praktische Ärzte bieten als Behandlungsmöglichkeit eine frühe Auswertung der Anzeichen für eine unzureichende Kieferentwicklung an.
Inzwischen haben die medizinischen Berufsstände erkannt, dass die Mundatmung nicht nur die Entwicklung von Kiefern und Gesicht beeinflusst, sondern eine Störung der Atemfunktion und zugleich einen der Hauptfaktoren bei schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) darstellt. Zu den Symptomen gehören Schnarchen, morgendliche Müdigkeit und Lernschwierigkeiten; in extremen Fällen setzt die Atmung in der Nacht sogar zeitweise aus. In solchen Fällen liegt eine sogenannte obstruktive Schlafapnoe (OSA) vor. Unbehandelt können SBAS deutliche, schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, die zur einer verringerten Lebensqualität im Erwachsenenalter führen.
Zu den Symptomen, die gemeinhin mit schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) in Verbindung gebracht werden, gehören unter anderem:
- Entwicklungs- und Verhaltensprobleme
- Schnarchen
- schwere Atmung
- obstruktive Schlafapnoe
- Unterbrechungen des Schlafs
Ernährungsgewohnheiten
In den 1930er-Jahren entdeckte ein amerikanischer Zahnarzt namens Dr. Weston A. Price, dass die Ursache für Karies, Kieferwachstum und Zahnstellung eng mit der damaligen „modernen Ernährung“ in Verbindung stand. Obwohl es in den USA reichlich schiefe Zähne gab, beschloss er, verschiedene ethnische Gruppen auf der ganzen Welt zu untersuchen. Er fand dabei heraus, dass die Gruppen mit einer ursprünglicheren Ernährung keine Karies, größere Kiefer und gerade Zähne hatten. Er schrieb das sowohl der Härte der Nahrung zu als auch der Tatsache, dass ihr Nährwert um das bis zu Zehnfache höher lag. Es gibt viele Kinder, die Karies haben und nicht wissen, weshalb sie Karies bekommen haben oder wie sie das vermeiden können. Eine gute Ernährung ist wichtig für eine optimale Gesundheit und Entwicklung.
Weiter anzeigen:
- Brackets und Zahnextraktionen im Teenageralter lösen nicht die eigentlichen Ursachen für schiefe Zähne und eine nicht regelgerechte Gesichtsentwicklung.
- Die neuesten Forschungen belegen, dass Erbfaktoren oder große Zähne in kleinen Kiefern nicht für Zahnengstände oder eine nicht regelgerechte Kieferentwicklung verantwortlich sind.
- Die Myobrace®-Behandlung konzentriert sich auf die eigentlichen Ursachen schiefer Zähne und die Korrektur schädlicher Angewohnheiten, die zu kieferorthopädischen Problemen führen.
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